
Aleksandr Khramouchin
Gewinner von mehreren internationalen Wettbewerben und Finalist des XII Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbs in Moskau (2002), ist ein bekannter Cellist, der in seinem Spiel große Tiefe mit verblüffender Virtuosität und vollkommener Beherrschung des Instruments vereint.
Aleksandr Khramouchin ist mit Konzerten und Rundfunk- sowie Fernsehaufnahmen in den USA, in Canada, in Japan, in Russland und in allen europäischen Ländern in Erscheinung getreten.
Er tritt als Solist mit Dirigenten wie Emmanuel Krivine, Rudolf Werthen, Dirk Brossé, Patrick Davin, Lev Markiz, Valery Poliansky, Bramwell Tovey und anderen auf. Unter seinen Kammermusikpartnern sind Emmanuel Ax, Christian Ivaldi, Pascal Devoyon, Eliane Reyes, Plamena Mangova, Polina Leschenko, Vladimir Sverdlov, Sofja Gülbadamova, Peter Laul, Denis Goldfeld, Graf Mourja, Alexandra Soumm, Sergei Nakariakov, um nur einige zu nennen. Zwischen 2010 und 2015 war er Mitglied des Aviv Quartetts.
Als Solist und Kammermusiker konzertierte Aleksandr Khramouchin unter anderen im Concertgebouw in Amsterdam, Salle Gaveau in Paris, Bozar in Brüssel, Alte Oper in Frankfurt, Philharmonie Köln, Konzerthaus Berlin, Rudolfium in Prag, Tchaikovsky Saal in Moskau, Victoria Hall in Genf, Wigmore Hall in London.
Seine enge Partnerschaft mit der Firma „Timpani Records“ schlug sich in mehreren Aufnahmen nieder, darunter die Gesamteinspielung der Kammermusik von Gabriel Pierné mit dem Pianisten Christian Ivaldi, Erstaufnahme der Sonate für Cello und Klavier von Jean Cras mit Alain Jacquon sowie Maurice Ohanas Werke für Cello und Klavier mit Pascal Devoyon. All diese CD’s wurden mit Preisen ausgezeichnet und werden weiterhin in der internationalen Presse angepriesen.
Neben seiner Konzerttätigkeit gibt Aleksandr Khramouchin regelmäßig Meisterkurse bei den meist bekannten Institutionen und war als Professor an die Internationale Musica Mundi School in Brüssel verbunden bis zum Jahre 2021.
1979 in Minsk (Weißrussland) in eine Familie mit einer großen Musikertradition hineingeboren, bekam Aleksandr Khramouchin im Alter von 4 Jahren den ersten Cellounterricht von seinem Vater, einem glänzenden Geiger, der die folgenden Jahre fortwährend den musikalischen Geschmack und das Musikverständnis von Aleksandr entscheidend prägte und die Entwicklung seines eigenständigen Stils förderte.
1985 wurde Aleksandr Khramouchin in die Klasse von Vladimir Perlin an der Spezialmusikschule für hochbegabte Kinder am Minsker Konservatorium aufgenommen.
1992 setzte er seine Studien am Königlichen Konservatorium in Antwerpen (Belgien) fort. Darüber hinaus haben ihn Begegnungen mit János Starker, Boris Pergamenschikow, Dmitri Ferschtman, Natalia Schachowskaja und anderen beeinflusst.
Nachdem Aleksandr Khramouchin im Alter von 19 Jahren die Position des Ersten Solocellisten des Orchestre Philharmonique de Luxembourg gewann, ging er dieser Aufgabe bis 2019 nach.
Die Presse hebt stets den unvergesslichen, höchst individuellen Stil, das breite Spektrum seiner Interpretationen und die technische Unfehlbarkeit von Aleksandr Khramouchins Auftritten hervor.